Wenn gut gelaunte Bürger mit wehenden Deutschlandfahnen durch die Rostocker Stadtviertel ziehen, mag der ungeübte Beobachter denken, dass es um Fußball geht. Ein echter Rostocker aber weiß genau: Es ist wieder Montagsdemo!
Spätestens seit der großen „Regendemo“ Anfang des Jahres mit vielen hundert Teilnehmern trotz widrigster Wetterlage stellt sich mit schöner Regelmäßigkeit alle paar Wochen ein gut organisierter Demonstrationszug auf, bei dem jedes Mal der Querschnitt der Bürger von Rostock und Umgebung teilnimmt: Familien, Männer und Frauen, Junge und Alte, mit Krawatte und Karohemd.
Am Abend des 11. Juni versammelten sich erneut rund 500 Bürger in Lütten Klein um gegen die fortschreitende Islamisierung unserer schönen Hansestadt zu demonstrieren. In ihrer ersten Rede auf einer AfD-Bühne sprach Roswita, eine Kinderärztin aus Rostock, den meisten Teilnehmern aus dem Herzen, als sie die Doppelmoral der derzeitigen Politik beschrieb und anmahnte. Nach einer markigen Überleitung durch Steffen Reinicke zogen die Teilnehmer unter musikalischer Begleitung durch den Stadtteil. In den Kurven und Biegungen ergaben sich wunderschöne Bilder, wenn die große Menge der Teilnehmer jedes Mal wieder deutlich wurde. Die vorweggetragenen Banner, die vielen Fahnen und teils handgeschriebenen Botschaften auf den mitgeführten Transparenten in Verbindung mit der treffend ausgewählten musikalischen Untermalung konnten bei wahren Patrioten nur für Gänsehaut sorgen.
Die Haare sträubten sich auch – aus genau umgekehrten Motiven – aufgrund der Drangsalierung der freien Bürger Rostocks durch die Umtriebe der so genannten „Antifa“ und der mit ihr zusammenarbeitenden Organisationen. Erhobene Mittelfinger, Beleidigungen und hysterische Rufe in die Menge der Patrioten sorgten mehrfach für Stirnrunzeln bei den Teilnehmern. Viele neutrale Beobachter der Demo äußerten ihr Unverständnis über das anmaßende Verhalten der Linken, die sich mit ihrem niveaulosen Verhalten für jede ernsthafte politische Diskussion disqualifiziert hätten.

Als der Demonstrationszug nach einer guten dreiviertel Stunde wieder am Ausgangspunkt angekommen war, hielt noch der Sprecher für den AfD-Landesverband Mecklenburg und Vorpommern Dennis Augustin eine tiefgreifende Rede über den Sinn und Zweck unseres gemeinschaftlich politischen Handelns und sprach den Teilnehmern Mut für die kommenden Jahre zu.
Wie bei allen bisherigen Demonstrationen der AfD hielten sich die freien Bürger an ihre besseren politischen Argumente und Ideen. Sie blieben ausnahmslos friedlich. Provokationen gingen wieder einmal ausschließlich von der Gegenseite aus, die ihre Taktik in den letzten Wochen angepasst hat. Erkennbar wird versucht, sich an Biegungen und Ecken zu platzieren und mit Beschimpfungen unter der Gürtellinie den friedlichen Verlauf der Demonstration zu stören.
Vor dem Hintergrund dieses für jeden Beteiligten objektiv erkennbaren Ablaufs der Veranstaltung ist es aus journalistischer Sicht höchst bedenklich, wie über die legitime politische Willensbekundung mehrerer hundert freier Bürger in den führenden lokalen Medien berichtet wird. Beispielhaft dafür wiedermal die OZ: Sie beschreibt erhobene Mittelfinger und mehrfach hörbare Beleidigungen wie zb. „AfD-Schwuchtel!“ gegen gestandene ältere Herren des Zuges mit der Überschrift: „Lautstarke Proteste gegen AfD-Demo in Lütten Klein“. Immer auffälliger wird auch, wie sich die OZ zunehmend auf die zwielichtige Organisation „Rostock nazifrei“ bezieht. Hier liegt der Verdacht nahe, dass es sich um politisch eingefärbte Berichterstattung handelt. Dies ist nicht nur aus journalistischer Sicht Pfusch am Handwerk, sondern auch aus moralischer Sicht verwerflich und wird sicher nur noch mehr zu sinkenden Auflagen des Blattes beitragen.

Dem propagandistischen Würgegriff der Leitmedien zum Trotze sehen wir uns am 5.August in Warnemünde! Jeder bringt einen mit!

(JSa)