Unlängst verkündete Rostocks dänischer Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen, die Hansestadt sei nun „Corona-frei“. Inzwischen stellte sich heraus, dass sie auch Grundgesetz-frei ist! Der AfD-Kreisverband Rostock hatte für den heutigen Sonnabend bereits die dritte Kundgebung in Folge angemeldet, um für die Wahrung unserer Grundrechte zu demonstrieren. Das Rathaus lehnte eine Genehmigung abermals ab – wieder unter dem vorgeschobenen Argument einer imaginären Infektionsgefahr. Angeblich könne wegen der zeitgleich zu erwartenden Protestveranstaltungen der linken Szene der Seuchenschutz nicht gewährleistet werden. Auf die Idee, die notorischen Aufmärsche der linken Kamarilla zu verbieten, kamen die zuständigen Behörden offenbar wieder mal nicht.

Natürlich ist das blanke Willkür, denn für eine Demonstration der unter Beobachtung des VS-Inlandsgeheimdienstes stehenden linksextremen MLPD am gestrigen Maifeiertag wurde seitens der Rostocker Behörden ohne Weiteres die Erlaubnis erteilt. Offenbar wird der Infektionsschutz einmal mehr politisch instrumentalisiert, um Andersdenkende mundtot zu machen.

Offenbar will ein im Niedergang befindliches und bereits innerlich faulendes Altparteien-System Massenproteste wie in Stuttgart um jeden Preis verhindern. Dort stieg die Teilnehmerzahl innerhalb nur einer Woche von rund 50 auf über 7.000; der Veranstalter rechnet für das kommende Wochenende bereits mit bis zu 50.000 Demonstranten, die für ihre Grundrechte eintreten werden. Der „R-Faktor“ der Teilnehmerzahlen liegt auf der Straße offensichtlich deutlich höher als bei manch‘ abklingendem grippalen Infekt.

Wir in Rostock lassen uns die Meinungsfreiheit ebenfalls nicht nehmen. Der Widerstand rollt, und wir fahren auch gern bis nach Karlsruhe!

KV-Rostock